Doha – Der zweite Turniertag beim Ooredoo Qatar Major Premier Padel hatte alles, was Padel-Fans lieben: Favoritensiege, dramatische Matches und eine emotionale Abschiedsvorstellung. Für Juan Tello und Tino Libaak war es der letzte gemeinsame Auftritt als Duo – und sie verabschiedeten sich früher als erwartet.
Patiniotis und Gala sorgen für Mega-Überraschung
Im Fokus stand ein echtes Padel-Märchen: Aris Patiniotis (FIP Nr. 57) und David Gala (Nr. 89) lieferten eine echte Glanzleistung ab. Im Khalifa Tennis & Squash Complex besiegten der Italiener und der Spanier das favorisierte Duo Tello/Libaak mit 6:2, 7:6 – ein starker, emotionaler Abschluss für das argentinische Team, das sich nach diesem Turnier trennt.
Auch andere Paarungen spielten wie vom anderen Stern
Mario Del Castillo und Ignacio Piotto setzten sich mit 6:4, 7:5 gegen die gesetzten Diestro/Ruiz (Nr. 16) durch.
Juan Cruz Belluati und Nachi Sager gewannen ein Dreisatz-Match gegen Javi Garcia/Javier Barahona (7:6, 2:6, 6:0).
Und selbst die Brüder Nuno und Miguel Deus holten sich mit 6:4, 6:3 den Sieg gegen die argentinischen Showmen Tolito Aguirre und Gonza Alfonso (Nr. 15).
Topfavoriten bleiben souverän
Die beiden topgesetzten Paarungen Arturo Coello/Agustin Tapia und Fede Chingotto/Ale Galan ließen sich nicht aus der Ruhe bringen:
Coello/Tapia setzten sich souverän mit 6:4, 6:2 gegen Rubio/Lijo durch.
Chingotto/Galan dominierten mit einem glatten 6:1, 6:1 gegen Torre/Cepero.
Etwas mehr Mühe hatten Coki Nieto und Mike Yanguas, die gegen Hernandez/Valenzuela mit 7:6, 6:4 ins Achtelfinale einzogen.
Damenturnier: Erste Überraschung und Marathonmatch
Während die vier topgesetzten Damen-Duos erst am Mittwoch ins Geschehen eingreifen, hat das Feld bereits erste Überraschungen geliefert:
Aranzazu Osoro und Jessica Castelló, die an Nummer 8 gesetzt waren, mussten sich mit 3:6, 4:6 Agueda Perez und Melania Merino geschlagen geben.
Das längste Match des Tages lieferten sich Lucia Sainz und Patty Llaguno (Nr. 5) gegen Noa Canovas und Jimena Velasco – nach zwei Stunden und 25 Minuten hieß es 7:5, 4:6, 6:3 für die Routiniers.