Was für ein aufregendes Event in Budapest! Die Padel-Junioren-Europameisterschaft war für unsere jungen deutschen Teams – sowohl die Mädchen als auch die Jungs – eine echte Achterbahnfahrt voller Emotionen, Herausforderungen und intensiver Matches. Und das alles unter der strahlenden Sonne Ungarns!
Für unsere Mädels begann das Abenteuer gleich mit einer guten Nachricht: Sie waren eines der zwölf Teams, die direkt ins Hauptfeld gesetzt wurden. Keine Quali-Runden, kein Stress. Ganz anders sah es bei den Jungs aus – sie mussten sich ihren Platz erst hart erkämpfen. Schon am Wochenende vor dem Turnier hieß es für sie: volle Konzentration bei der Qualifikation in Budapest! Es waren nur fünf zusätzliche Plätze im Hauptfeld zu vergeben, und unsere Jungs wollten einen davon haben.
Ein holpriger Start und ein steiler Weg nach oben
Als das Turnier dann so richtig losging, spürte man die Nervosität. Die Mädchen hatten im ersten Spiel gegen Estland einige Startschwierigkeiten, und auch das zweite Match gegen Norwegen lief nicht wie erhofft – der Druck war einfach immens. Doch im dritten und entscheidenden Spiel gegen Tschechien drehten sie auf! Mit einem starken Auftritt holten sie sich den verdienten Platz im Hauptfeld. Was für ein Comeback!
Für die Jungs startete es direkt mit einer harten Nuss: Die Auslosung meinte es nicht gut mit ihnen, und sie landeten in einer Gruppe mit den späteren Finalisten Spanien und Frankreich sowie der starken Schweiz. Auch bei den Mädchen war die Auslosung alles andere als einfach. Die Gegner: Top-Favorit Spanien und die Niederlande. Da hieß es: kämpfen, schwitzen und einfach alles geben!
Der Kampfgeist kennt keine Grenzen
Die Vorrunden liefen für beide Teams nicht nach Wunsch – klare Niederlagen gegen die Favoriten. Doch der Kampfgeist ließ nicht nach! Gegen die Schweiz und die Niederlande haben beide Teams Herz gezeigt und sich von ihrer besten Seite präsentiert. In der nächsten Phase ging es dann um die Platzierungen 9 bis 12 für die Mädels und 9 bis 16 für die Jungs.
Und was soll man sagen? Unsere Mädchen ließen sich auch nach einer knappen Niederlage gegen Finnland nicht unterkriegen und holten gegen Tschechien einen Sieg! Am Ende reichte es für einen starken 11. Platz. Die Jungs kämpften ebenfalls wie die Löwen, mussten aber knappe Niederlagen gegen Litauen und Norwegen einstecken, bevor sie Ungarn bezwangen und sich Platz 16 sicherten. Ganz großes Kino!
Ein großartiger Teamgeist und ein Blick nach vorne
Trotz der Herausforderungen waren unsere beiden Teams mit Herz und Leidenschaft dabei. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie sich gegen die besten Teams Europas behaupteten. Der Deutsche Padel Verband (DPV) kann stolz auf diese jungen Talente sein. Sie haben nicht nur gezeigt, was in ihnen steckt, sondern auch, dass der Weg nach oben mit harter Arbeit und Hingabe geebnet wird.
Die Europameisterschaft in Budapest war eine starke Erfahrung und hat uns gezeigt, dass der deutsche Padel-Sport auf einem guten Weg ist. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Turniere, die nächsten Kämpfe und vor allem auf das, was noch kommt.