Coello & Tapia: Wie ein Telefonat die Sport-Welt verändern kann

Manchmal beginnt eine Erfolgsgeschichte mit einem einfachen Anruf. Vor gerade einmal zweieinhalb Jahren ergriff Arturo Coello die Initiative und kontaktierte Agustín Tapia, um ein gemeinsames Team-Projekt zu starten. Zwei Spieler, jung, hungrig und bereit, Großes zu leisten. Heute, mit 14 Titeln in der Saison 2024 und einer unglaublichen Siegesserie von 47 Spielen in Folge, gelten sie nicht nur als das beste Team der Welt, sondern auch als Wegbereiter einer neuen Ära im Padel.

Doch wie beginnt eine solche Partnerschaft? Arturo erinnert sich: „Ich habe ihn angerufen, obwohl ich dachte, er würde nein sagen. Schließlich spielte er damals noch mit Sanyo. Aber er sagte zu. Wir waren von Anfang an unterschiedlich, aber die Chemie hat sofort gestimmt.“ Auch Agustín, der Argentinier, spürte die Verbindung: „Schon beim ersten Training wussten wir, dass das passt. Und die Ergebnisse gaben uns recht.“

Der Weg zum Erfolg und die Lust auf den Legendenstatus

Nach zwei dominanten Jahren im Padel haben Coello und Tapia eines klar vor Augen: Der Traum, eine Legende zu werden. „Es ist unser Ziel, so lange wie möglich die Nummer eins zu bleiben“, betont Arturo. „Wir wollen eines Tages zurückblicken und sagen: ‚Wir haben es geschafft. Wir saßen mit den Größten des Sports an einem Tisch.‘“

Dieser Weg ist jedoch kein leichter. Druck, Erwartungen und Emotionen spielen eine große Rolle. „Agustín ist emotionaler als ich“, gibt Arturo zu. „Aber genau das macht uns stark. Wir lernen jeden Tag voneinander.“ Für Agustín war das Highlight 2024 gleichzeitig eines der schwierigsten Erlebnisse: das Finale der Weltmeisterschaft in Doha, wo er gegen seinen Partner Arturo antreten musste. „Es war komisch, ihn auf der anderen Seite des Netzes zu sehen. Aber genau das zeigt, wie großartig er ist.“

Mit Blick auf die Zukunft geben sich beide optimistisch und selbstbewusst. Ihr Geheimnis? Respekt, Vertrauen und ein unverbrüchlicher Wille, sich immer weiter zu verbessern. Oder, wie Arturo es formuliert: „Vergesst nie, was euch dahin gebracht hat, wo ihr heute seid.“

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