Neue Bälle? Bitte!
Auch im Padel gilt wie im Tennis: wenn du zu lange mit der selben Dose Bälle spielst, nimmt der Spaß am Padel spürbar ab. Daher verlosen wir heute zwei Dosen HEAD-Turnierbälle, von denen du immer eine in deiner Padeltasche haben solltest. Da Padel-Bälle jedoch etwa 10 Prozent weniger Druck aufweisen, als Tennisbälle, kannst du sie unternm Strich etwas länger nutzen: 8bis 12 Stunden sind aber auch hier das Limit.
Kleine Padel-Ballkunde
Auf den ersten Blick sehen Padel- und Tennisbälle fast gleich aus, doch in ihrer Beschaffenheit und Funktion gibt es spürbare Unterschiede, insbesondere beim Sprungverhalten. Padel-Bälle sind etwas kleiner (6,35–6,67 cm Durchmesser) als Tennisbälle (6,54–6,86 cm) und wiegen mit 56–59,4 Gramm ähnlich viel wie diese. Der Druck im Inneren der Padel-Bälle ist jedoch geringer und vergleichbar mit den „Stage“-Bällen, die im Tennis für Kinder- und Jugendtraining genutzt werden. Dadurch sind Padel-Bälle etwas langsamer und bieten mehr Kontrolle im Spiel.
Die Sprungkraft von Padel-Bällen muss laut Reglement 135 bis 145 cm betragen, wenn sie aus einer Höhe von 2,54 m auf den Boden fallen. Die textile Oberfläche und der geringere Druck sorgen dafür, dass sie länger haltbar sind als Tennisbälle, da weniger Druck entweicht. Dennoch hängt ihre Lebensdauer von der Beanspruchung ab: Bei durchschnittlichem Spiel können Padel-Bälle etwa zehn Stunden lang ihre optimale Qualität halten. Danach empfiehlt es sich, sie durch neue Bälle zu ersetzen.
Bei offiziellen Turnieren entscheidet der Veranstalter, wie oft die Bälle ausgetauscht werden. Im Gegensatz zum Tennis, wo bei ATP-Turnieren Bälle nach sieben Spielen ersetzt werden, gibt es im Padel-Sport keine einheitliche Regelung des Weltverbandes FIP.
Lagerung und Pflege
Padel-Bälle werden meist in vakuumierten Dreierdosen verkauft, um den Druck möglichst lange zu erhalten. Es ist ratsam, die Dosen erst kurz vor dem ersten Spiel zu öffnen. Nach Spielen im Regen sollte man nasse Bälle nicht in der Tasche lassen, da Feuchtigkeit ihre Haltbarkeit erheblich verkürzt.
Nachhaltigkeit und Recycling
Wie Tennisbälle gelten auch Padel-Bälle als Problemabfall und gehören in den Restmüll. Allerdings bieten viele Padel-Anlagen inzwischen Recyclingboxen an, in denen alte Bälle gesammelt und für die Wiederverwertung, etwa zur Herstellung von Spielflächen, genutzt werden.