Die diesjährige Padel-Weltmeisterschaft in Doha war eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Während die argentinischen Herren mit einer spektakulären Leistung ihren 12. Titel holten, erlebte das deutsche Damen-Team eine Achterbahnfahrt, die ihnen letztendlich Platz 16 einbrachte.
Die Argentinier bewiesen einmal mehr, dass sie die Champions des Padel-Sports sind. In einem atemberaubenden Finale triumphierten die Nachwuchs-Stars Tino Libaak und Leo Augsburger in einem epischen Dreisatz-Thriller gegen Paquito Navarro und Mike Yanguas. Nach einem dramatischen 3-6, 7-5, 7-6-Sieg jubelte das Team Albiceleste bis spät in die Nacht hinein.
Für die deutsche Damen-Auswahl war es ein Turnier voller Herausforderungen. Nach starken, aber letztlich unglücklichen Matches in der Gruppenphase verpassten sie nur knapp den Einzug ins Viertelfinale. Im Platzierungsspiel gegen Uruguay konnte das Duo Victoria Kurz und Denise Höfer mit 7:6, 6:2 einen Sieg erringen, während sich die anderen Teams geschlagen geben mussten. Letztendlich blieb dem Team um Trainerin Steffi Steible nur der Kampf um die Plätze 13-16, bei dem sie trotz guter Leistungen keine weiteren Siege erringen konnten.
Steible betonte: „Unser Team hat alles gegeben, aber es fehlt noch an Tiefe und Konstanz. Die Ergebnisse zeigen, dass wir an den Strukturen arbeiten müssen. Doch die Tatsache, dass wir zu den besten 16 Teams der Welt gehören, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Fazit: Während Argentinien Geschichte schrieb, bleibt für Deutschland die Hoffnung, aus den gesammelten Erfahrungen zu wachsen und künftig weiter oben mitzumischen.